Eddie Cheever

amerikanischer Autorennfahrer; bestritt 132 Formel-1-Rennen, errang dabei 69 WM-Punkte; EM-Zweiter 1979 in der Formel 2; Go-Kart-Europameister 1973-1975; Siege in der Prototypen-WM, wechselte 1990 in den US Motorsport und gewann 1998 als Teamchef und Fahrer das Indy 500-Rennen in Indianapolis

Erfolge/Funktion:

132 GP-Starts

69 Weltmeisterschaftspunkte Formel 1

2. Formel-2-Europameisterschaft 1979

1. Go-Kart-Europameisterschaft 1973-75

Siege Prototypen-WM

* 10. Januar 1958 Phoenix/AZ

Internationales Sportarchiv 22/1990 vom 21. Mai 1990 (st),

ergänzt um Meldungen bis KW 25/2016

Am Ende der Weltmeisterschaftssaison 1989 verabschiedete sich Eddie Cheever von der Formel 1. Zunächst als überragendes Talent gelobt, konnte der Amerikaner seinem eigenen Anspruch als Spitzenfahrer aber nie gerecht werden. In acht verschiedenen Rennställen versuchte er im Laufe von zwölf Jahren vergeblich, ein Grand-Prix-Rennen zu gewinnen. "Er wechselte die Teams wie seine T-Shirts" lautete die Schlagzeile schon 1983 über Cheever, der 1977 noch als "professionellster Nachwuchsakteur", "junger Draufgänger" und "Günstling des Glücks" bezeichnet worden war. Trotz einiger WM-Punkte in der Formel 1 hat Cheever nie beweisen können, daß er das Zeug zum Weltmeister hat.

Der in Phoenix/Arizona geborene Sohn eines reichen Arztes wuchs in Rom auf. Sein Vater hatte sich in der italienischen Hauptstadt niedergelassen, wo er eine ...